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Stabilisierung

Das Erleben von Gewalt ist oftmals ein einschneidendes Ereignis. Es übersteigt das Vorstellbare. Die sonst so erfolgreichen und bewährten Bewältigungsmöglichkeiten reichen nicht mehr aus.

 

Gewalt zu erfahren ist oft verbunden mit Gefühlen von Schmerz, Wut, Hilflosigkeit und Verzweiflung. Aber auch mit Schuldgefühlen, Angst, Trauer und Scham. Jede Frau* verarbeitet diese Erfahrung auf ihre ganz eigene Weise.

 

Wichtig ist, dass Sie Ihren Weg der Verarbeitung finden und ihn aktiv selbst suchen. Manchmal klappt das alleine, manchmal braucht es dazu die Unterstützung von anderen. Oft tut es schon gut, sich einfach jemandem anzuvertrauen und über das Erlebte zu reden. Wir sind für Sie da und hören Ihnen zu.

Wir sind für Sie da

In unserer Beratung  überlegen wir mit Ihnen gemeinsam, was jetzt hilfreich und heilsam für Sie sein könnte, was Sie konkret benötigen und wie Sie sich schützen können. Sie haben auch die Möglichkeit uns telefonisch oder per Mail über unsere virtuelle Beratungsstelle zu kontaktieren.

Neben unserem Beratungsangebot, haben wir auch Gruppenangebote zum Thema Stabilisierung nach Gewalterfahrungen. Dort geht es darum gemeinsam mit anderen Frauen Methoden und Übungen kennenzulernen oder aufzufrischen, die mehr Stabilisierung im Alltag schaffen und das Vertrauen in die eigenen Selbstheilungskräfte fördern. 


Die Verarbeitung erlebter Gewalt benötigt Zeit.
Geben Sie sich diese Zeit zur Erholung und zur Verarbeitung. Seien Sie achtsam mit sich. Nehmen Sie Ihre Belastungsgrenze ernst und hören Sie auf Ihre Bedürfnisse. 

Anhalten

 

Dann und wann 
das Tempo verlangsamen, anhalten, 
in Ruhe wahrnehmen, was um uns ist, was uns schützt, bedroht, erfreut, 
fordert, fördert, 
uns neu einstellen und ausrichten. 


Dann und wann 
das Tempo verlangsamen, anhalten, 
sich hinsetzen und setzen lassen, 
was sich in uns bewegt. 
Unsere Strukturen wahrnehmen, 
sehen, was und wie wir sind. 


Dann und wann 
das Tempo verlangsamen, anhalten, 
aus unserer Tiefe Bilder aufsteigen lassen, 
dankbar sein und sehen, was sie uns zeigen wollen, 
wohin sie uns weisen.

 

(Max Feigenwinter)