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Kampagnen

2017 Bierdeckel-Kampagne

Anlässlich des „Internationalen Tages zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“ (25.11.2017), wurde mit der Bierdeckel-Kampagne in Kneipen und Clubs auf sexuelle Grenzverletzungen aufmerksam gemacht. Die Kampagne soll deutlich machen, dass sexuelle Übergriffe nicht erst bei Vergewaltigungen, sondern bereits bei grenzverletzenden Situationen beginnen. Beobachter*innen sollen ermutigt werden, sich solidarisch für die betroffenen Frauen* einzusetzen.

2017 Mücke-Kampagne

Immer noch gibt es eine ganze Reihe von Vergewaltigungs-Mythen, mit denen Frauen* nach sexualisierter Gewalt konfrontiert sind. Die Mücke-Kampagne führte Vorurteile und Vorwürfe auf und diente als Aufklärung und Unterstützung für Frauen*, die sich Vorurteilen und ungerechtfertigten Vorwürfen ausgesetzt sehen.

2018 Sicher im Netz

Das Projekt „Sicher im Netz“ wurde in Kooperation mit einer Fachfrau durchgeführt und bot Frauen die Chance, sich mit verschiedenen Erscheinungs- und Angriffsformen von digitaler sexualisierter Gewalt auseinanderzusetzen. Ziel war es, junge Frauen Strategien digitaler Selbstverteidigung näher zu bringen und sie darin zu bestärken, diese selbstbestimmt einzusetzen.

2019 Stark für Frauen

Mit der Plakatkampagne „Stark für Frauen“ unseres Dachverbandes der autonomen Frauenberatungsstellen NRW, wurde in vielen Städten in NRW auf das Thema digitale Gewalt gegen Frauen aufmerksam gemacht. Im Kontext von geschlechtsspezifischer Gewalt nimmt der mediale Raum eine immer zentraler werdende Rolle ein.

2019 Frauen* erobern die Nacht

Mit der Kampagne „Frauen* erobern die Nacht“, hat sich die Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt ein Schwerpunktthema für 2019 gesetzt. Geschlechtsspezifische sexualisierte Grenzverletzungen und Übergriffe im Nachtleben in Wuppertal sind keine Seltenheit. Grenzverletzungen in Form von sexistischen Sprüchen, Grapschen, K.O.-Tropfen und Vergewaltigungen kommen im Nahbereich, ebenso in Bars und Clubs, vor.

 

Als Kampagnenauftakt konnte in den Räumen von Utopia Stadt in Wuppertal ein Vortrag mit anschließender Diskussion stattfinden. Die Feministin Ann Wiesental stellte ihr Konzept von „Antisexistischer Awareness“ vor.

 

Zudem wurde mit einer Frauen-Versammlung & Party die Öffentlichkeit sensibilisiert und zu einer solidarischen Unterstützung von betroffenen Frauen ermutigt.

2019 Poetry Slam „Einmischen“

Anlässlich des „Internationalen Tages zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“ in Kooperation mit dem Runden Tisch gegen geschlechtsspezifische und häusliche Gewalt, veranstalteten wir den Poetry Slams „Einmischen“. Drei Frauen fesselten das Publikum durch eindrückliche Schilderungen, von selbsterlebter oder erzählter sexualisierter Gewalt im Nachtleben und im Alltag.

2020 „Gewaltfrei? Aber sicher!“

Unter dem Motto „Gewaltfrei? Aber sicher!“ startete die Frauenberatungsstelle auf ihrem Instagram-Account #hiernichtweiter am 1. Juli 2020, die Onlinekampagne des Dachverbandes der autonomen Frauenberatungsstellen NRW. Ziel der Kampagne ist es, gewaltbetroffene Frauen und ihr Umfeld zu erreichen und auf die Hilfsangebote der Beratungsstelle aufmerksam zu machen.

2020 „Bleib nicht allein mit sexualisierter Gewalt“

„Bleib nicht allein mit sexualisierter Gewalt“
Bleib nicht allein mit sexualisierter Gewalt, auch nicht in Krisenzeiten! ist das Motto unserer Plakatkampagne.

 

Natürlich leben Frauen nicht nur in Corona-Zeiten gefährlich – denn (sexualisierte) Gewalt geschieht immer und überall – in allen engen sozialen Beziehungen, Vereinen, in der Schule, am Arbeitsplatz – und eben in einem großen Maße im eigenen Zuhause. Mit der Plakatkampagne möchte die Frauenberatungsstelle diesem schambesetzten Thema eine klare Sichtbarkeit geben.

 

Auch wenn während der Coronakrise vieles komplizierter erscheint: Sexualisierte Gewalt ist eine Straftat und oftmals ein Notfall. Auch jetzt gibt es Lösungsmöglichkeiten und es ist wichtig, sich Hilfe zu holen.

2020 "Gewalt gegen Frauen betrifft uns alle"

Im Kontext des Runden Tisches gegen Häusliche und geschlechtsspezifische Gewalt Wuppertal haben wir uns zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen an einer Plakataktion beteiligt, bei der sich Menschen aus Wuppertal gegen Gewalt an Frauen zu Wort melden, um auf das gesamtgesellschaftliche Problem aufmerksam zu machen: Aus den eingegangenen Portraits und Zitaten ist ein buntes Potpourri aus wichtigen Stellungnahmen gegen Gewalt an Frauen entstanden.

2020 "Deine Entscheidung – Annonyme Spurensicherung nach sexualisierter Gewalt"

Zu Beginn des Jahres wurden alle Öffentlichkeitsmaterialien zur ASS überarbeitet, da sich das Projekt um das Agaplesion Bethesda Krankenhaus erweitert hat. So wurden in Zusammenarbeit mit der Designerin Katja Lotze, sämtliche Materialien verändert, neu gedruckt und durch eine Plakatierung der Wuppertaler Schwebebahnhöfe und Litfaßsäulen veröffentlicht.

2021 "40 Jahre engagiert für Frauen in Wuppertal"

Mit vielen bunten Aktionen feierten wir dieses Jahr unser vierzig jähriges Jubiläum. Höhepunkte der Feierlichkeiten waren die Publikation unserer Jubiläumsbroschüre, ein Flashmop auf dem Laurentiusplatz und eine Plakatausstellung in der Hauptgeschäftsstelle der Sparkasse, die den Fokus auf die verschiedenen Themenbereiche der FrauenBeratung lekte.

2021 Lesereihe „Zuhören!“

In Kooperation mit der Stabstelle Gleichstellung und Vielfalt der Universität Wuppertal organisierte die Fachstelle sexualisierte Gewalt der Frauenberatungsstelle die Lesereie „Zuhören!“ zum Thema sexualisierte Gewalt gegen Frauen. Mit den literarischen Beiträgen sollten die vielschichtigen Ebenen des Themas sichtbarer gemacht werden. Dazu zählen die individuelle Erfahrung von Betroffenheit und Bewältigung, die Dynamik im Umfeld der Betroffenen sowie die gesellschaftlichen Dimensionen und die Hilfesysteme.

2021 Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

Gemeinsam mit dem Runden Tisch gegen Häusliche und geschlechtsspezifische Gewalt Wuppertal haben wir uns wieder an einer Plakataktion beteiligt. Unter dem Motto „Haltung zeigen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen“ organisierte der Runde Tisch zusammen mit der Systemberatung für Extremismusprävention an Wuppertaler Schulen, vorab einen Kreativ-Wettbewerb. Die Gewinnerinnen-Plakate von sieben Schülerinnen des Gymnasiums am Kothen waren an öffentlichen Plakatstellen der Stadt zu sehen.
Über unseren Instagram-Account starteten wir unter dem #hiernichtweiter ebensfalls anlässlich des Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen die Online-Kampagne des Dachverbandes der autonomen Frauenberatungsstellen NRW mit dem Motto „Vor!Sicht Achte auf dich und deine Grenzen“. Die Sharepics der Illustratorin @slingaillustration will Frauen Mut machen, sich Hilfe zu holen und einen Weg aus ihrer gewaltvollen Beziehung zu finden.

2021 "Deine Entscheidung! Die Anonyme Spurensicherung nach sexualisierter Gewalt (ASS) in Wuppertal"

In diesem Jahr haben wir einen Video-Clip zur ASS fertiggestellt. Zusammen mit den Filmemacherinnen Karla Stindt und Marike Flömer und der Illustratorin Pia Klüver produzierten wir einen Clip, um das Verfahren ASS zu erklären, Vertrauen darin zu stärken und Frauen zu ermutigen, sich Unterstützung und Hilfe nach sexualisierter Gewalt zu suchen. Eine dazugehörige Social-Media-Kampagne und eine Postkarten-Serie machten auf das Thema und den Film aufmerksam.

2021 „Digitale Kompetenz für Frauen“

Gemeinsam mit der Professorin Susanne Kurz von der Uni Köln haben wir die Weiterbildungsreihe „Digitale Kompetenz für Frauen“ mit den Themen „Digitale Gewalt“ und „Digitales Empowerment“ konzipiert. In der Veranstaltungsreihe wurde die Medienkompetenz von interessiertern Frauen gestärkt, erweiteret und aufgebaut. Um die Frauen in Wuppertal auf die neuen Angebote aufmerksam zu machen, gab es eine breite Öffentlichkeitskampagne in Form einer Plakataktion, illustriert von Pia Klüver.

2022 „Ich wurde von einer Mücke gestochen! Du hast sie bestimmt provoziert!“

Den Anfang machte im Februar, rund um den Tag von „One Billion Rising“ das Plakat „Ich wurde von einer Mücke gestochen! Du hast sie bestimmt provoziert!“. Das Plakat dieser Kampagne vom Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe (bff), das bereits in 2018 deutschlandweit zu sehen war, führt Vorurteile und Vorwürfe gegenüber vergewaltigten Frauen ad absurdum.

2022 "Frauen erobern die Nacht"

Rund um den internationalen feministischen Kampftag am 8. März, plakatierten wir unser 2019 im Rahmen einer großen Öffentlichkeitskampagne entstandenes Plakat „Frauen erobern die Nacht“, welches das Thema geschlechtsspezifische sexualisierte Grenzverletzungen und Übergriffe im Wuppertaler Nachtleben in den Fokus nimmt.

2022 Anonyme Spurensicherung (ASS)

Die bereits bestehenden Öffentlichkeitsmaterialien zur ASS in Wuppertal, wie Plakate, Folder und quadratische Karten wurden 2022 durch ein kleineres Format in Form einer klappbaren „Visitenkarte“ ergänzt. Somit haben Betroffene und Interessierte nun auch die Möglichkeit diskret die wichtigsten Informationen zur ASS bspw. im Portemonnaie zu verstauen.

Darüber hinaus ließ die Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt die ASS-Plakate nochmals an den Wuppertaler City Lights und an den Schwebebahnhöfen und Litfaßsäulen plakatieren, um das Verfahren im Wuppertaler Stadtbild präsent zu halten.

2022 „Vor!Sicht – Achte auf dich und deine Grenzen“

Im Juli und im September plakatierten wir die Vor!Sicht-Kampagne unseres Dachverbands zum einen an Schwebebahnhöfen und Litfaßsäulen und ein weiteres Mal in Posterrahmen an diversen Stromkästen (Moskitos).

Die Präventions-Kampagne, illustriert von @slingaillustration, möchte (junge) Menschen dazu anregen, sich Gedanken bezüglich ihrer Beziehungen zu machen. Welche Wünsche und Bedürfnisse habe ich? Was ist wichtig im Umgang miteinander? Wo sind meine individuellen Grenzen? Kenne ich vielleicht die ein oder andere abgebildete Situation aus meiner eigenen Beziehung?

2022 „No climate justice without gender justice“

Anlässlich der globalen Klimastreiks von Fridays For Future in 2022 entschieden wir uns dafür, die Illustration „No climate justice without gender justice“ aus unserer Jubiläums-Broschüre als Plakat gestalten und drucken zu lassen. Aus Solidarität mit der Bewegung ließen wir diese rund um den Klimastreik an den Wuppertaler Schwebebahnhöfen und Litfaßsäulen plakatieren.

2022 "Keine mehr!"

Das Herzstück der Öffentlichkeitsarbeit der Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt in 2022 war die Mitorganisation der Aktionen rund um den internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen in Kooperation mit dem Runden Tisch gegen Häusliche und geschlechtsspezifische Gewalt Wuppertal. In diesem Jahr stand der 25. November unter dem Motto „Keine Mehr!“. Gemeinsam mit Frauen helfen Frauen e.V. und der Stabstelle für Gleichstellung und Antidiskriminierung Wuppertal organisierten wir insgesamt drei Veranstaltungen:

  • Die Bühne für Menschenrechte aus Berlin spielten ihr Stück „Keine Mehr – ein dokumentarisches Theaterstück über Solidarität“ im Wuppertaler Cafe Ada (INSEL e.V.) mit anschließender Publikumsdiskussion
  • Carolin Haentjes las aus ihrem Buch: „Femizide – Frauenmorde in Deutschland“ in der VHS Wuppertal mit anschließender Podiumsdiskussion
  • Ausstellung „Remember my name – remember my story“ zum Thema Femizide in Deutschland

2023 „ASS – Was ist das?"

Im Sommer haben wir mit einem Instagram-Comic über die Anonyme Spurensicherung nach sexualisierter Gewalt informiert. Der Beitrag erklärt, was die ASS ist, worauf Betroffene achten sollten, an wen sie sich wenden können, wie die Spuren gesichert werden, was in diesem Zusammenhang anonym bedeutet und wie lange sich Betroffene noch nach der Spurensicherung für eine Anzeige bei der Polizei entscheiden können.

2023 "Prävention stärkt!"

Mit der Plakatkampagne „Prävention stärkt! Zusammen gegen geschlechtsspezifische Gewalt und Sexismus“ machen wir aktuell auf unser vielfältiges Präventions-Angebot der Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt hin.

2024 "Deine Entscheidung!"

Mit der Wiederholung der Plakatkampagne „Deine Entscheidung“ machen wir auch in diesem Jahr im Wuppertaler Stadtraum auf die Anonyme Spurensicherung nach sexualisierter Gewalt „“ASS“) aufmerksam.

2024 #BEDENKZEIT

Mit der Plakatkampagne #BEDENKZEIT machen wir zusammen mit anderen Frauenhilfeeinrichtungen auf die prekäre Finanzierung der Unterstützungsarbeit für Frauen aufmerksam und fordern von der Politik eine gesicherte Finanzierung.